Viele Patienten sind beim ersten Besuch bei uns nur einige Wochen alt

Die Holbeinpraxis Basel bietet eine spezialisierte Chiropraktik für Kleinkinder und Säuglinge an.

Chiropraktik für Säuglinge

 

Die chiropraktische Behandlung und Betreuung von Säuglingen und Kindern erfordert eine Spezialisierung innerhalb der Chiropraktik. Die altersspezifische Entwicklung der kleinen Patienten und die Risikofaktoren in diesem Alter müssen berücksichtigt werden. Zudem muss die Chiropraktorin die Entwicklung der Anatomie und Physiologie während des Wachstums beurteilen und bei der Mobilisation/Manipulation der Wirbelsäule entsprechend berücksichtigen.

Dr. Mette Hobaek Siegenthaler hat sich auf die pädiatrische Chiropraktik spezialisiert. Durch ihr Studium in «Advanced Health Chiropractic Paediatrics» verfügt sie über eine fundierte und umfassende pädiatrische Ausbildung. Sie ist externe Mitarbeiterin/Beraterin der Sprechstunde für Schädeldeformitäten am UKBB, des Gaumenspaltenteams am USB und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit der Orthopädie und Neurologie am UKBB sowie mit verschiedenen pädiatrischen Intuitionen in Basel und Umgebung. Sie ist Dozentin für Chiropraktik und Pädiatrie an der Universität Zürich sowie an verschiedenen pädiatrischen Fortbildungsveranstaltungen / Kongressen in der Schweiz.

Nachfolgend sind die häufigsten Gründe für eine Konsultation in der chiropraktischen Pädiatrie aufgeführt.

 

 

Schiefhals und Plagiozephalie (Kopfdeformität)

Im Säuglingsalter (Geburt - 2. Lebensjahr) ist der häufigste Konsultationsgrund der kindliche Tortikollis (Schiefhals). Dieser ist häufig mit Kopfasymmetrien (Plagiozephalus und/oder Brachyzephalus) vergesellschaftet. Die Veranlagung zu Schiefhals und Plagiozephalus entsteht meist schon im Mutterleib und wird durch die empfohlene strikte Rückenlage (SIDS-Prophylaxe) nach der Geburt meist noch verschlimmert. Je früher ein Baby behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

In der Praxis wird neben der Anamnese, Untersuchung und Diagnosestellung die säuglingsspezifische Mobilisation der Halswirbelsäule zur Behebung der «Schiefhaltung» durchgeführt. Zusätzlich werden Lagerungsanweisungen und Übungen für zu Hause vermittelt. Es besteht eine sehr enge Anbindung an die Kopfdeformitätensprechstunde/UKBB, wenn eine Therapie mit Helmorthesen indiziert ist oder der Verdacht auf eine Kraniosynostose (vorzeitige Verknöcherung einer oder mehrerer Schädelnähte) besteht.

Meist reichen 3-4 Behandlungen aus, um einen Schiefhals zu korrigieren. Die Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Kinderärzten, Kinderphysiotherapeuten und gegebenenfalls anderen Spezialisten der Pädiatrie.

Ohrdeformitäten

Wenn eine Ohrdeformität als Folge einer Plagiozephalie oder Brachzephalie vorliegt, wird diese in der Praxis auf Wunsch der Eltern behandelt. Entweder mit medizinischem Taping oder mit dem EarBuddiesTM Set.

 

Sogenannte Dreimonatskoliken (Schreikinder)

Ein weiterer Beratungsanlass sind die sogenannten Dreimonatskoliken (Schreikinder) - Säuglinge mit Verdauungsproblemen und/oder Refluxsymptomatik. Manchmal haben die Säuglinge nach der Geburt Störungen der kleinen Wirbelgelenke, die sich negativ auf das Nervensystem auswirken und die Säuglinge gestresst und unruhig machen. Die Säuglinge reagieren oft schnell und gut auf die chiropraktische Mobilisation der Wirbelsäule, die sich indirekt auf das Nervensystem auswirkt und somit zur Beruhigung der Säuglinge führt.

Stillprobleme

Stillprobleme können verschiedene Ursachen haben. Eine davon sind Funktionsstörungen der oberen Halswirbelsäule und des Kiefergelenks. Bei diesen Patienten werden die Muskeln und Gelenke des Kiefers, der Halswirbelsäule, des harten und weichen Gaumens und des Zungenbeins untersucht und je nach Befund behandelt. Die Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Hebammen und Stillberaterinnen.

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